Lörmecke-Turm-Pfad

Der Lörmecke-Turm-Pfad ist eine ausgeschilderte Wanderroute ab/bis Eversberg zum Lörmecke-Turm. Die Route ist rund 7,5 Kilometer lang und durch ein kleines grünes Logo mit dem Lörmecke-Turm ausgeschildert. Rund die Hälfte des Weges ist asphaltiert, der Rest sind geschotterte Waldwege.

Meschede Tour Waldroute 04 Picknick

Start ist der Wanderparkplatz Buchsplitt in Meschede-Eversberg. Hier ist auch gleichzeitig ein „Tor zur Sauerland-Waldroute„. Der Weg führt zunächst langsam, aber stetig aufsteigend über den Rüthener Weg bis zur Schutzhütte „Ausspann“. Von dort geht es links weiter über den Plackweg und vorbei an „Markes Kreuz“ in Richtung Stimm Stamm. Rund zweihundert Meter später geht es rechts ab und über eine weitere kleine Steigung zum Lörmecke-Turm. Der Turm steht nicht weit der Lörmeckequelle in 580 Metern Höhe zwischen Warstein und Eversberg.

Der Rückweg ist zunächst bis zu Wegkreuzung am Markes Kreuz identisch mit dem Hinweg. Dort geht es rechts ab in Richtung Süden und vorbei an der Familienferienstätte Matthias-Claudius-Haus bis zum Ausgangspunkt.

Meschede Matthias-Claudius-Haus 01 Haus

Inklusive eines Aufstiegs auf den Lörmecke-Turm (204 Stufen) sollte man circa 2,5 Stunden einplanen. Wer ein wenig mehr Zeit mitbringt, kann unterwegs noch den einen oder anderen Schlenker machen. Es empfiehlt sich beispielsweise die „Hubertusquelle“ oder der „Kapellenplatz“.

Der komplette Wanderweg ist barrierefrei auf zum größten Teil befestigten Wegen angelegt und auf jeden Fall für Kinderwagen geeignet.

Eine etwas andere Wegbeschreibung mit Detailinformationen findet ihr beispielsweise unter diesem Link.

Danzturm

Der 28 m hohe Danzturm in 384,5 m Höhe auf dem Fröndenberg ist das Wahrzeichen der Stadt Iserlohn. Er wurde in den Jahren 1908/09 errichtet und nach dem Iserlohner Ehrenbürger Professor Ernst Danz benannt. Im Rahmen der Öffnungszeiten des Turmrestaurants ist auch der Turm geöffnet und der Aufstieg zur umlaufenden Aussichtsbalustrade ist kostenfrei und zusätzlich auch lehrreich. Auf jedem Treppenabsatz gibt es Schautafeln, die über die Umgebung, die Geschichte der Stadt Iserlohn oder auch über die Erzgewinnung in den Wäldern informieren. Wer dann die zahlreichen Treppenstufen überwunden hat, wird mit einem phantastischen Rundblick über Iserlohn, das Sauerland und den Hellweg belohnt. Einzelne kleine Hinweistafeln auf dem Geländer erläutern kurz, was man da so sieht.

Direkt neben dem Turm befindet sich das Gebäude der ehemaligen optischen Telegrafenstation. Sie wurde bereits 1832 auf dem Fröndenberg errichtet und war Bestandteil (Nr. 43) der im Jahr 1833 eingerichteten Telegrafenlinie zwischen Berlin und Koblenz. Die Telegrafenmasten waren mit beweglichen Querleisten und Holzarmen ausgestattet, die mit insgesamt 4.096 möglichen Zeichen hauptsächlich militärische Nachrichten über die genannte Strecke weitergeben konnten. Die Signaleinrichtung wurde während der Revolutionsunruhen am 10. Mai 1849 von den Aufständischen zerstört – seit 1996 steht eine Nachbildung des Telegrafenmastes mit seinen beweglichen Signalarmen an der ursprünglichen Stelle auf dem Dach des Gebäudes. Im Erdgeschoss findet ihr das bereits angesprochene, gleichnamige Panoramarestaurant mit einer großen Außenterrasse und tollem Blick auf einen Teil der Waldstadt Iserlohn..

Übrigens: Eine stilisierte Ansicht des Danzturms sieht man auch im Logo der Privatbrauerei Iserlohner.
TIPP: Danzturm und Gastronomie sind ein lohnenswertes Ziel für eine Wanderung. Die Sauerland-Waldroute führt unmittelbar vorbei und am Turm (PKW-Parkplatz) starten verschiedene Rundwanderwege..

Lage: Danzweg 60, 58644 Iserlohn | Karte OpenStreetMap

Welcome im Landhotel Cramer

Das kleine Landhotel Cramer ist mit drei Sternen klassifiziert und befindet sich im historischen Altstadtkern vom heilklimatischen Luftkurort Hirschberg, einem Ortsteil von Warstein. Es steht unter dem Management der Warsteiner WELCOME HOTEL Gruppe und verfügt über 28 Gästezimmer in drei Kategorien. Es gibt ein Restaurant (Jagdstube) mit Bierstube und einen weiteren abgetrennten Raum (Kaminzimmer), der als Frühstückszimmer, Tagungsraum und für private Feierlichkeiten genutzt wird. Im Obergeschoss liegt der klimatisierte, holzgetäfelte und sehenswerte Christopherussaal für bis zu achtzig Personen und die Ratsstube als weiterer Tagungsraum.

Warstein Welcome Cramer 02 Eingang

Hoteleingang

Das Hauptgebäude ist ein denkmalgeschütztes Fachwerkgebäude aus dem Jahre 1788 und wurde schon immer als Gasthof und Hotel betrieben. Aufgrund des Baujahres und der Erweiterungen wirkt es etwas verbaut, was aber grundsätzlich kein Nachteil ist, sondern eher zur Gemütlichkeit beiträgt. Es gibt keinen Lift, dafür aber ein barrierefreies Zimmer im Erdgeschoss.

Alle Hotelzimmer und die König-Ludwig-Suite sind hell, freundlich und liebevoll in einem gemütlichen Landhausstil eingerichtet und mit Dusche/WC oder Bad/WC, HD-Flatscreen mit Sat-TV und kostenlosem SKY-TV, Telefon, WLAN, Schreibtisch und kleiner Sitzecke ausgestattet. Ein Teil der Zimmer in der ersten Etage (Warsteiner Premium Zimmer) verfügt auch über einen kleinen Balkon. Das obligatorische, im Zimmerpreis enthaltene Frühstück ist reichhaltig und mehr als komplett, Sonder-wünsche werden vom freundlichen Service umgehend erfüllt. Für Hausgäste stehen in der Lobby ein Gäste-PC mit kostenfreiem Internetzugang und achtzehn kostenfreie PKW-Parkplätze rund um das Haus zur Verfügung.

Durch die Lage inmitten des Naturparks Arnsberger Wald beginnen mehrere Rundwanderwege unmittelbar am Haus. Durch Hirschberg läuft der Fernwanderweg Sauerland-Waldroute und viele Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele sind mit dem PKW schnell erreichbar. Über das Jahr werden verschiedene kostengünstige Arrangements angeboten und gut erzogene Hunde sind ebenfalls gern gesehene Gäste.

Kontaktdaten:
Prinzenstraße 2 | 59581 Warstein – Hirschberg
Homepage – Hier sofort buchen 🙂

Lörmecke-Turm

Der Lörmecke-Turm befindet sich an der südlichen Stadtgrenze von Warstein und zugleich auf der höchsten Stelle des Arnsberger Waldes, nahe dem Warsteiner Kopf. Bei gutem Wetter kann man einen nicht beschreibbaren Panorama-Rundblick auf die Soester Börde und das Sauerland genießen. Dazu muss man allerdings zunächst 204 Stufen bis zur Aussichtsplattform in 35 Meter Höhe erklimmen.

Warstein Loermecketurm 01 Turm

Der Aussichtsturm wurde 2008 nach rund fünf Monaten reiner Bauzeit eröffnet. Er besteht, auf einem Basisdurchmesser von circa sieben Metern, aus einem inneren Stahlgerüst, durch das eine Stahlwendeltreppe über zwei Zwischenpodeste nach oben führt. Außen werden 144 circa zwölf Meter lange Douglasienrundhölzer mit einer Neigung von 82 Grad zur Waagrechten über Kreuz geführt, mit Schrauben an 288 Kreuzungspunkten mit dem Stahlgerüst verbunden und geben somit dem ganzen Turm eine schlanke und grazile Silhouette. Im Erdreich sorgen 144 qbm Stahlbeton für die notwendige Stabilität – auch bei sehr extremen Windverhältnissen.

Warstein Loermecketurm 06 TreppeDer Standort zwischen Warstein und Eversberg liegt direkt am Plackweg, einem bereits jahrhundertealten Handelsweg, über den heutzutage die Sauerland-Waldroute führt. Der Turm ist rund um die Uhr geöffnet, außer bei extremen Wetterlagen. Allerdings muss man sich den Aufstieg auf den Lörmecke-Turm und die phänomenale 360-Grad-Rundumsicht erst auch noch erwandern. Eine empfehlenswerte Route führt über circa drei Kilometer vom Parkplatz „Plackweg“ an der B55 und in der Nähe vom historischen Gasthaus „Stimm Stamm“ aus. Weitere ausgeschilderte Wege beginnen am Parkplatz „Herrlichkeit“ südlich der Warsteiner Brauerei oder am Parkplatz „Buchsplitt“, nördlich des historischen Stadtkerns von Eversberg. Hat man dann den Turm mitten im Wald erreicht, kann man sich zunächst auf einer der vielen Bänke ringherum ein wenig ausruhen und die filigrane Konstruktion auf sich wirken lassen. Steht man anschließend auf der obersten Plattform, befindet man sich weit über den Baumwipfeln auf gut 616 Meter Höhe über Normalnull. An der rundum laufenden Balustrade hängen kleine Schautafeln, auf den genau bildlich erläutert wird, was man da vor Augen hat. Aber immer daran denken: Es geht auch 204 Stufen wieder hinunter und mindestens rund drei Kilometer zurück.

Warstein Loermecketurm 09 Plattform

Vor oder nach der Turmbesteigung gibt es rund um den Lörmecke-Turm auch noch einiges zu entdecken. Ein paar Schritte südlich vom Turm läuft eine schnurgerade Linie vor dem Waldrand entlang. Damit wird die Kreis- und Ortsgrenze zwischen dem Kreis Soest (Warstein) und dem Hochsauerlandkreis (Eversberg, Stadtteil von Meschede) dokumentiert. Auf dieser Linie stehen sich zwei knorrige Holzskulpturen gegenüber, die mit einer Motorsäge aus einer 300 Jahre alten Eiche geschaffen wurden. Sie symbolisieren die jahrhundertealte Freundschaft und gute Nachbarschaft zwischen den beiden Orten.

Warstein Loermecketurm 15 PlatzEin kleiner Tipp zum Schluss: Da man, je nach Wegstrecke, mindestens rund sieben Kilometer und mit Turmbesteigung gut drei Stunden unterwegs sein wird, sollte man auf jeden Fall (vor allem an wärmeren Tagen) an Getränke denken, da es so etwas unterwegs nicht gibt.