Zu Besuch bei Isolde von der Hunau

Unterhalb des Hunau-Gipfels trifft man im Schmallenberger Ortsteil Bödefeld auf ein lauschiges Plätzchen mit einem ganz besonderen Grabstein. Im Jahr 1936 hat hier der Revierförster aus Rehsiepen seine treue Hannoversche Schweißhündin „Isolde von der Hunau“ begraben und ihr ein Denkmal gesetzt.

Hundegrab der Isolde von der Hunau

Hundegrab der Isolde von der Hunau mit einem aufmerksamen Buster – Juni 2012

Der Hannoversche Schweißhund ist eine deutsche Hunderasse und wird bei Jagd eingesetzt, indem die Hunde das abtropfende Blut eines angeschossenen Wildes suchen und verfolgen. Diese markierte Spur wird auch als Schweißfährte oder Schweißspur bezeichnet. Isolde von der Hunau war offensichtlich sehr tüchtig und erfolgreich, auf dem Grabstein ist ein Prüfungssieg 1933 in Ungarn eingetragen.

Die Stelle liegt direkt an der Wanderroute Sauerland-Höhenflug (km 110,5) kurz vor der Wegkreuzung Feuerstätte. Man erreicht das Grabmal auch über den sehr gut markierten Rundwanderweg W4 (knapp 13 km) von Bödefeld aus. Unmittelbar neben dem Hundegrab stehen mehrere Sitzmöglichkeiten (Bänke und aus Baumstümpfen gesägte Sessel) und laden zum Verweilen ein. Damit ist diese besondere Stelle auch ein idealer Picknickplatz.

Geo-Koordinaten

 

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