Bergdorf LiebesGrün

Eine der schönsten Übernachtungsmöglichkeiten im Schmallenberger Sauerland ist das Anfang 2012 neu eröffnete Bergdorf LiebesGrün mit seinen zehn Berghütten, die alle nach bekannten Bergen im Hochsauerland benannt sind. Das wohl nördlichste Bergdorf im deutschsprachigen Raum liegt in einer absolut traumhaften Waldrandlage südlich der Kernstadt Schmallenberg, nur wenige Schritte vom Skigebiet Schmallenberger Höhenlift entfernt.

Jede der Bergdorf-Hütten ist rund 90 qm groß und bietet auf zwei Ebenen drei Schlafzimmer mit sechs Betten (zwei Doppelbetten und zwei Etagenbetten), eine offene Wohnstube mit Eckbank und Sofa sowie zwei Bäder. Das Bad im Erdgeschoss verfügt über eine Bachkieseldusche, WC, Waschtisch, Badetuchheizkörper und Fußbodenheizung. Highlight ist das Bad im Obergeschoss, eher schon ein Hütten-Spa mit Bachkieseldusche, WC, Spülstein, Design-Badewanne und eine Infrarotkabine für zwei Personen. Zur weiteren Ausstattung zählen ein Kaminofen, eine kleine Wohnküche mit Ceranfeld und Mikrowelle, eine große, überdachte Terrasse mit Sitzgelegenheit und ein daran anschließender Schuppen für Räder, Kinderwagen oder Ski. Es gibt einen Flatscreen mit SAT-TV, kostenloses Internet per WLAN, ausreichend Geschirr, Besteck und Gläser und jede Hütte besitzt außerhalb des Bergdorfes einen eigen PKW-Parkplatz. Jeden Morgen wird ein umfangreiches Frühstück in die Hütte geliefert und serviert. Andere Mahlzeiten kann man sich entweder selbst zubereiten oder die Genießerküche der Handweiser-Hütte in Anspruch nehmen. In der Handweiser-Hütte findet man auch die Rezeption des Bergdorfes.

Vom Bergdorf LiebesGrün aus kann man in verschiedenste Wander- und Radtouren einsteigen. Jedes Häuschen bietet von seiner Terrasse oder aus den bodentiefen Giebelfenstern des Bades einen traumhaften Blick auf den historischen Stadtkern von Schmallenberg. Das ideale Refugium für eine kurze oder auch etwas längere Auszeit.

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5 Jahre Kyrill – Urgewalt und Erneuerung

Der Kyrill-Pfad am südöstlichen Ortsrand vom Schmallenberger Stadtteil Schanze dokumentiert den Besuchern die Urgewalt, mit der im Januar 2007 der Orkan Kyrill über das Sauerland fegte. Fast alle betroffenen Waldflächen wurden mittlerweile wieder aufgeforstet – hier erinnert ein Naturdenkmal an den gewaltigen Orkan. Auf einer nicht geräumten Sturmholzfläche von rund drei Hektar haben die Ranger des Landesbetriebes Wald und Holz einen rund 1.000 Meter langen Pfad angelegt, von dem aus beobachtet werden kann, wie sich die Natur selbst heilt und entwickelt, wenn von Menschenhand nicht eingegriffen wird. Dabei führen Holzstege und steile Trittleitern über Höhen und Tiefen vorbei an imposanten Baumwurzeln und unter umgestürzten Bäumen zu verschiedenen Aussichtsplattformen mitten im Zentrum der Sturmschäden. Der Blick über umgestürzte und abgebrochene Bäume vermittelt dem Betrachter eine vage Ahnung über die Naturgewalt, die sich beim Orkan überall im Sauerland entladen hat.

Der Pfad beginnt an der Ranger-Station in Schanze, erreichbar mit einem kleinen Spaziergang vom PKW-Parkplatz am Ortseingang aus. Der eigentliche Pfad erfordert vernünftiges Schuhwerk sowie ein wenig Kondition und ist bei schlechten Wetterverhältnissen gesperrt. Deshalb haben die Ranger zusätzlich einen rund 250 m langen, gesonderten Teil des Pfades als Steg barrierefrei angelegt, um auch Familien mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrern dieses einzigartige Schauspiel zugänglich zu machen und den Mythos Wald hautnah zu erleben.

Höhendorf Schanze

Das Höhendorf Schanze ist ein Stadtteil von Schmallenberg und liegt auf einer Höhe von rund 720 Meter über NormalNull im südlichen Stadtgebiet. Schmallenberg Schanze 01 SchildSeinen Namen verdankt der Ort keiner irgendwie gearteten Sprungschanze aus dem Wintersport, sondern den früheren Wegesperren, die Schanzen genannt wurden. Nördlich des Dorfkerns findet man auf einem ausgeschilderten Rundwanderweg noch gut erhaltene Relikte dieser Sperren an der Heidenstraße, der ehemaligen Hauptverkehrsverbindung von Köln nach Kassel. Sie dienten rund fünfhundert Jahre der Sicherheit des Handelsweges. Die aus drei parallel verlaufenden Erdwällen bestehende Anlage soll demnächst auch wieder mit Dornsträuchern bepflanzt und dadurch in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden.

Schmallenberg Schanze Entstanden aus einer vor mehr als zweihundert Jahren gegründeten Köhlersiedlung, hat sich das an einer Stichstraße gelegene Schanze zu einem modernen und ansprechenden kleinen Ferienort entwickelt. Die ruhige Lage fernab der großen Verkehrswege, ein gut ausgebautes, ganzjährig nutzbares Wanderwegenetz mit Anschluss an den Rothaarsteig und dem Waldskulpturenweg sowie gute Wintersportmöglichkeiten bieten beste Voraussetzungen für einen erholsamen Urlaub. Eine Reihe von Ferienhäusern und Pensionsbetrieben sowie zwei größere Hotels bieten verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten. Tages- und Übernachtungsgäste können je nach Vorliebe aus verschiedenen gastronomischen Angeboten wählen oder an mehreren gepflegten Picknickplätzen ihre Brotzeit halten.  

Schmallenberg Schanze 05 Pferd

Besondere Sehenswürdigkeiten in fußläufiger Entfernung zum Hauptparkplatz vor dem Ort sind, neben der Skulptur Der Krummstab auf dem Waldskulpturenweg, die sehenswerte St. Bonifatiuskapelle und der wirklich eindrucksvolle Kyrillpfad an der Ranger-Station des Rothaarsteigs. Hier wurde auf einer nicht geräumten Sturmholzfläche ein rund 1.000 Meter langer Pfad angelegt, von dem aus der Besucher eine vage Vorstellung bekommt, mit welcher Urgewalt der Orkan Kyrill im Januar 2007 über das Sauerland hinweggefegt ist.

So findet ihr hin: Schanze, 57392 Schmallenberg
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