Zu Besuch bei Isolde von der Hunau

Unterhalb des Hunau-Gipfels trifft man im Schmallenberger Ortsteil Bödefeld auf ein lauschiges Plätzchen mit einem ganz besonderen Grabstein. Im Jahr 1936 hat hier der Revierförster aus Rehsiepen seine treue Hannoversche Schweißhündin „Isolde von der Hunau“ begraben und ihr ein Denkmal gesetzt.

Hundegrab der Isolde von der Hunau

Hundegrab der Isolde von der Hunau mit einem aufmerksamen Buster – Juni 2012

Der Hannoversche Schweißhund ist eine deutsche Hunderasse und wird bei Jagd eingesetzt, indem die Hunde das abtropfende Blut eines angeschossenen Wildes suchen und verfolgen. Diese markierte Spur wird auch als Schweißfährte oder Schweißspur bezeichnet. Isolde von der Hunau war offensichtlich sehr tüchtig und erfolgreich, auf dem Grabstein ist ein Prüfungssieg 1933 in Ungarn eingetragen.

Die Stelle liegt direkt an der Wanderroute Sauerland-Höhenflug (km 110,5) kurz vor der Wegkreuzung Feuerstätte. Man erreicht das Grabmal auch über den sehr gut markierten Rundwanderweg W4 (knapp 13 km) von Bödefeld aus. Unmittelbar neben dem Hundegrab stehen mehrere Sitzmöglichkeiten (Bänke und aus Baumstümpfen gesägte Sessel) und laden zum Verweilen ein. Damit ist diese besondere Stelle auch ein idealer Picknickplatz.

Geo-Koordinaten

 

Höchst gelegener Stausee in Nordrhein-Westfalen

Am 29. August 1982 wurde die Erholungs- und Freizeitanlage „Hillebachsee“ nach rund siebenjähriger Bauzeit mit einem Seefest eingeweiht. Minigolf, Beachvolleyball, Liegewiesen, Kinderspielplatz, Tischtennis, Fußball, Schwimmen, Boot fahren, Angeln – der nur 8,5 Hektar große Hillebachsee (Hillesee) im Schatten des 578 Meter hohen Kreuzberges und die Freizeitanlagen rund um den See in Niedersfeld erfüllen viele Freizeitwünsche.

Während sommertags aufgrund der vielfachen Freizeitmöglichkeiten rund um den See ein großer Rummel herrscht, hat man ihn wintertags oftmals ganz für sich allein. Aber auch dann lohnt sich ein Besuch, z.B. für einen Spaziergang (ca. 1,6 km) auf geräumtem Weg rund um den See. Vom Staudamm aus hat man dann einen tollen Blick auf Niedersfeld (im Sommer aufgrund der belaubten Bäume nicht möglich) und auf den 843 Meter hohen Langenberg, der höchste Berg in Nordrhein-Westfalen.

Der Hillebachsee ist sowohl mit dem PKW (B480, Abzweig zur L872 in Niedersfeld) als auch per Rad (gut einen Kilometer östlich vom RuhrtalRadweg) oder zu Fuß über verschiedenste Wanderwege zu erreichen.

Burgruine in Eversberg

Der Schlossberg mit den baulichen Überresten der ehemaligen Burg der Grafen von Arnsberg dominiert die Kulisse der hoch über dem Ruhrtal gelegenen früheren Stadt Eversberg. Die Burg steht in 454 Meter Höhe über NN auf einem Bergkegel, der ziemlich steil rund 230 Meter aus dem Ruhrtal aufragt.

Graf Eberhard von Arnsberg ließ diese Höhenburg in der Zeit zwischen den Jahren 1093 und 1124 errichten. Sie wurde im Jahr 1235 zerstört und unter Graf Gottfried III. von Arnsberg neu errichtet, um sein Territorium gegen Kurköln zu sichern. Von dieser Burg aus gründete er im Jahr 1242 die Stadt Eversberg und verlieh ihr gleichzeitig das Lippische Stadtrecht.

Burgruine Eversberg

Die seit dem 16. Jahrhundert aufgegebene und verfallende Burg wurde im 19. Jahrhundert auf Abbruch veräußert. Die Zeiten und den Abbruch überdauert haben der untere Teil des Bergfriedes, daran westlich anschließende Grundmauern und ein Turmstumpf von der Burgmauer oberhalb des heutigen Schützenhauses. In den Bergfried ist eine hölzerne Aussichtsplattform eingebaut, von dem aus sich ein phänomenaler Rundblick auf die waldreiche Umgebung bis nach Meschede und zum Hennesee und auf Eversberg bietet.

An einem Fahnenmast in der Mitte des Turmes weht in den Sommermonaten die blau-weiße Stadtfahne und zur Weihnachtszeit wird dort ein beleuchteter fünfzackiger Stern aufgezogen.

Von der Autobahn A46 ist die Burgruine in westliche Fahrtrichtung unübersehbar. Will man die Ruine besichtigen kann man bis zum Parkplatz an der Schlossberghalle fahren und von dort aufsteigen. Reizvoller ist jedoch der (recht steile) Aufstieg aus dem historischen Ortskern, vorbei an zahlreichen denkmalgeschützten Fachwerkhäusern, dem Rathaus und der Pfarrkirche St. Johannes Evangelist.

Lörmecke-Turm-Pfad

Der Lörmecke-Turm-Pfad ist eine ausgeschilderte Wanderroute ab/bis Eversberg zum Lörmecke-Turm. Die Route ist rund 7,5 Kilometer lang und durch ein kleines grünes Logo mit dem Lörmecke-Turm ausgeschildert. Rund die Hälfte des Weges ist asphaltiert, der Rest sind geschotterte Waldwege.

Meschede Tour Waldroute 04 Picknick

Start ist der Wanderparkplatz Buchsplitt in Meschede-Eversberg. Hier ist auch gleichzeitig ein „Tor zur Sauerland-Waldroute„. Der Weg führt zunächst langsam, aber stetig aufsteigend über den Rüthener Weg bis zur Schutzhütte „Ausspann“. Von dort geht es links weiter über den Plackweg und vorbei an „Markes Kreuz“ in Richtung Stimm Stamm. Rund zweihundert Meter später geht es rechts ab und über eine weitere kleine Steigung zum Lörmecke-Turm. Der Turm steht nicht weit der Lörmeckequelle in 580 Metern Höhe zwischen Warstein und Eversberg.

Der Rückweg ist zunächst bis zu Wegkreuzung am Markes Kreuz identisch mit dem Hinweg. Dort geht es rechts ab in Richtung Süden und vorbei an der Familienferienstätte Matthias-Claudius-Haus bis zum Ausgangspunkt.

Meschede Matthias-Claudius-Haus 01 Haus

Inklusive eines Aufstiegs auf den Lörmecke-Turm (204 Stufen) sollte man circa 2,5 Stunden einplanen. Wer ein wenig mehr Zeit mitbringt, kann unterwegs noch den einen oder anderen Schlenker machen. Es empfiehlt sich beispielsweise die „Hubertusquelle“ oder der „Kapellenplatz“.

Der komplette Wanderweg ist barrierefrei auf zum größten Teil befestigten Wegen angelegt und auf jeden Fall für Kinderwagen geeignet.

Eine etwas andere Wegbeschreibung mit Detailinformationen findet ihr beispielsweise unter diesem Link.

Ein Haus voller Erlebnis(t)räume

Im LIZ LandschaftsInformationsZentrum wird man umfassend über die Landschaft rund um den Möhnesee sowie dem Naturpark Arnsberger Wald informiert. In einer ehemaligen, aufwändig sanierten und restaurierten Maschinenmühle nahe dem Ausgleichsweiher der Talsperre hat der Förderverein (Landschafts-Informations -Zentrum Wasser und Wald Möhnesee e.V.) mit finanzieller Hilfe der NRW-Stiftung eine Ausstellung aufgebaut, die dem Besucher die Natur der Möhneseeregion anschaulich verdeutlicht. Dabei darf man anfassen, beobachten, fühlen, umdrehen, hinhören und staunen – man geht sozusagen auf Tuchfühlung mit der Natur. Man kann die Ausstellung selber entdecken oder an einem geführten, circa einstündigen Rundgang durch die dreistöckige Mühle teilnehmen.

Das LIZ LandschaftsInformationsZentrum hat sich mittlerweile zu einer überregional bedeutenden Umweltbildungs- und Naturschutzeinrichtung am Möhnesee entwickelt.
Dabei stößt man im Haus auf den Erlebnisraum Landschaft, den Erlebnisraum Wasser und den Erlebnisraum Wald und im Außengelände finden sich Kleinbiotope wie Tümpel oder ein Staudengarten. In den Erlebnisräumen wird über die Geschichte, Geologie und Ökologie unterschiedlicher Landschaftstypen informiert und insbesondere die Aufgabe und Funktion der Talsperren erläutert. Dabei erfährt man u. a. recht anschaulich etwas über den Weg des Wassers – vom Möhnesee über die Trinkwasseraufbereitung und -versorgung bis zur Abwasserreinigung. Vorgestellt werden die heimische Vogelwelt, die typischen Bewohner (Flusskrebse, Rotaugen oder Karpfen) des Stausees und auch die Waldbewohner (vom Sikahirsch bis zur Ameisenkolonie) werden nicht vergessen.
Mit der Ausstellung allein ist das Angebot aber noch nicht erschöpft. Man kann an Exkursionen, Fortbildungen und Workshops teilnehmen oder Vorträge besuchen. Alle aktuellen Informationen hierzu erhält man über die angegebene Homepage.

Das LIZ findet man in Möhnesee-Günne, unmittelbar an der Zufahrtstraße zur Sperrmauer. Es ist gut ausgeschildert und verfügt über einen recht groß dimensionierten, allerdings kostenpflichtigen Parkplatz (Parkticket). Man kann auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, eine Haltestelle (Möhnestraße) der Buslinie C4 Soest-Neheim befindet sich direkt vor dem LIZ.

Der Eintrittspreis (2013) für Erwachsene beträgt EUR 3,50 und für Kinder (6 bis 16 Jahre) EUR 2,50 – es gibt auch eine Familienkarte (2 Erwachsene, 3 Kinder) für EUR 9,00. Meiner Meinung nach nicht zu viel für das kompakte, informative und umfassende Angebot.
Mitglieder des Fördervereins der NRW-Stiftung erhalten übrigens freien Eintritt.
Inhaber der RUHR.TOPCARD erhalten einmalig freien Eintritt.

Kontaktdaten:
Brüningser Straße 2, 59519 Möhnesee
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Olle Bretter, Schnürschuhe und dicke Wolljacken – Westdeutsches Wintersport Museum

Seit fast einhundert Jahren gehört der Wintersport zum Hochsauerland. Da war es wohl nur nahe liegend, dass im Jahr 1998 das Westdeutsche Wintersport Museum in Winterberg-Neuastenberg eröffnet wurde. Untergebracht im „Schultenhof“, einer, nach einem verheerenden Brand wieder aufgebauten Viehscheune, werden auf rund 250 qm Exponate aus hundert Jahren Wintersport im Sauerland präsentiert.

Schwerpunkte der Ausstellung sind die Entwicklung des Ski und der dazugehörigen Bekleidung. Es wird über die Entwicklung des Eislaufs und der ersten Wettkämpfe nach dem letzten Weltkrieg bis hin zur Entwicklung des Skitourismus alles hautnah dokumentiert. Auch eine Skibiegemaschine von 1952 oder der Vierer-Bob, der bereits 1914 bei den ersten Europameisterschaften in Winterberg auf der damaligen Natur-Bobbahn herabsauste, gehört zu den vorhandenen und liebevoll dekorierten Exponaten.
Neben dem Wintersportmuseum gibt es im Schultenhof auch noch eine kleine Gastronomie, die typisch sauerländische Gerichte sowie Kuchen aus eigener Herstellung im Angebot hat.

Es lohnt sich sicherlich nicht, nur wegen der Ausstellung nach Winterberg zu fahren – wenn man allerdings einmal vor Ort oder auf der Durchfahrt ist, sollte ein Abstecher auf jeden Fall zum Pflichtprogramm gehören. Und: die Investition von drei Euro für den Eintrittspreis bekommt man m. E. allemal wieder heraus.

Kontaktdaten:
Neuastenberger Straße 19, 59955 Winterberg – Neuastenberg
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Bergdorf LiebesGrün

Eine der schönsten Übernachtungsmöglichkeiten im Schmallenberger Sauerland ist das Anfang 2012 neu eröffnete Bergdorf LiebesGrün mit seinen zehn Berghütten, die alle nach bekannten Bergen im Hochsauerland benannt sind. Das wohl nördlichste Bergdorf im deutschsprachigen Raum liegt in einer absolut traumhaften Waldrandlage südlich der Kernstadt Schmallenberg, nur wenige Schritte vom Skigebiet Schmallenberger Höhenlift entfernt.

Jede der Bergdorf-Hütten ist rund 90 qm groß und bietet auf zwei Ebenen drei Schlafzimmer mit sechs Betten (zwei Doppelbetten und zwei Etagenbetten), eine offene Wohnstube mit Eckbank und Sofa sowie zwei Bäder. Das Bad im Erdgeschoss verfügt über eine Bachkieseldusche, WC, Waschtisch, Badetuchheizkörper und Fußbodenheizung. Highlight ist das Bad im Obergeschoss, eher schon ein Hütten-Spa mit Bachkieseldusche, WC, Spülstein, Design-Badewanne und eine Infrarotkabine für zwei Personen. Zur weiteren Ausstattung zählen ein Kaminofen, eine kleine Wohnküche mit Ceranfeld und Mikrowelle, eine große, überdachte Terrasse mit Sitzgelegenheit und ein daran anschließender Schuppen für Räder, Kinderwagen oder Ski. Es gibt einen Flatscreen mit SAT-TV, kostenloses Internet per WLAN, ausreichend Geschirr, Besteck und Gläser und jede Hütte besitzt außerhalb des Bergdorfes einen eigen PKW-Parkplatz. Jeden Morgen wird ein umfangreiches Frühstück in die Hütte geliefert und serviert. Andere Mahlzeiten kann man sich entweder selbst zubereiten oder die Genießerküche der Handweiser-Hütte in Anspruch nehmen. In der Handweiser-Hütte findet man auch die Rezeption des Bergdorfes.

Vom Bergdorf LiebesGrün aus kann man in verschiedenste Wander- und Radtouren einsteigen. Jedes Häuschen bietet von seiner Terrasse oder aus den bodentiefen Giebelfenstern des Bades einen traumhaften Blick auf den historischen Stadtkern von Schmallenberg. Das ideale Refugium für eine kurze oder auch etwas längere Auszeit.

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5 Jahre Kyrill – Urgewalt und Erneuerung

Der Kyrill-Pfad am südöstlichen Ortsrand vom Schmallenberger Stadtteil Schanze dokumentiert den Besuchern die Urgewalt, mit der im Januar 2007 der Orkan Kyrill über das Sauerland fegte. Fast alle betroffenen Waldflächen wurden mittlerweile wieder aufgeforstet – hier erinnert ein Naturdenkmal an den gewaltigen Orkan. Auf einer nicht geräumten Sturmholzfläche von rund drei Hektar haben die Ranger des Landesbetriebes Wald und Holz einen rund 1.000 Meter langen Pfad angelegt, von dem aus beobachtet werden kann, wie sich die Natur selbst heilt und entwickelt, wenn von Menschenhand nicht eingegriffen wird. Dabei führen Holzstege und steile Trittleitern über Höhen und Tiefen vorbei an imposanten Baumwurzeln und unter umgestürzten Bäumen zu verschiedenen Aussichtsplattformen mitten im Zentrum der Sturmschäden. Der Blick über umgestürzte und abgebrochene Bäume vermittelt dem Betrachter eine vage Ahnung über die Naturgewalt, die sich beim Orkan überall im Sauerland entladen hat.

Der Pfad beginnt an der Ranger-Station in Schanze, erreichbar mit einem kleinen Spaziergang vom PKW-Parkplatz am Ortseingang aus. Der eigentliche Pfad erfordert vernünftiges Schuhwerk sowie ein wenig Kondition und ist bei schlechten Wetterverhältnissen gesperrt. Deshalb haben die Ranger zusätzlich einen rund 250 m langen, gesonderten Teil des Pfades als Steg barrierefrei angelegt, um auch Familien mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrern dieses einzigartige Schauspiel zugänglich zu machen und den Mythos Wald hautnah zu erleben.

Höhendorf Schanze

Das Höhendorf Schanze ist ein Stadtteil von Schmallenberg und liegt auf einer Höhe von rund 720 Meter über NormalNull im südlichen Stadtgebiet. Schmallenberg Schanze 01 SchildSeinen Namen verdankt der Ort keiner irgendwie gearteten Sprungschanze aus dem Wintersport, sondern den früheren Wegesperren, die Schanzen genannt wurden. Nördlich des Dorfkerns findet man auf einem ausgeschilderten Rundwanderweg noch gut erhaltene Relikte dieser Sperren an der Heidenstraße, der ehemaligen Hauptverkehrsverbindung von Köln nach Kassel. Sie dienten rund fünfhundert Jahre der Sicherheit des Handelsweges. Die aus drei parallel verlaufenden Erdwällen bestehende Anlage soll demnächst auch wieder mit Dornsträuchern bepflanzt und dadurch in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden.

Schmallenberg Schanze Entstanden aus einer vor mehr als zweihundert Jahren gegründeten Köhlersiedlung, hat sich das an einer Stichstraße gelegene Schanze zu einem modernen und ansprechenden kleinen Ferienort entwickelt. Die ruhige Lage fernab der großen Verkehrswege, ein gut ausgebautes, ganzjährig nutzbares Wanderwegenetz mit Anschluss an den Rothaarsteig und dem Waldskulpturenweg sowie gute Wintersportmöglichkeiten bieten beste Voraussetzungen für einen erholsamen Urlaub. Eine Reihe von Ferienhäusern und Pensionsbetrieben sowie zwei größere Hotels bieten verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten. Tages- und Übernachtungsgäste können je nach Vorliebe aus verschiedenen gastronomischen Angeboten wählen oder an mehreren gepflegten Picknickplätzen ihre Brotzeit halten.  

Schmallenberg Schanze 05 Pferd

Besondere Sehenswürdigkeiten in fußläufiger Entfernung zum Hauptparkplatz vor dem Ort sind, neben der Skulptur Der Krummstab auf dem Waldskulpturenweg, die sehenswerte St. Bonifatiuskapelle und der wirklich eindrucksvolle Kyrillpfad an der Ranger-Station des Rothaarsteigs. Hier wurde auf einer nicht geräumten Sturmholzfläche ein rund 1.000 Meter langer Pfad angelegt, von dem aus der Besucher eine vage Vorstellung bekommt, mit welcher Urgewalt der Orkan Kyrill im Januar 2007 über das Sauerland hinweggefegt ist.

So findet ihr hin: Schanze, 57392 Schmallenberg
Link zur Kartenanzeige OpenStreetMap

 

Sahnehang Winterberg – Idealer Einstieg für Ski-Newbies

Der Wintersportpark Sahnehang (Ski- und Rodellift) liegt an der Nordseite des Kahler Asten und zählt aufgrund seiner Lage und der Beschneiungsanlagen zu einem der höchstgelegenen und schneesichersten Skigebiete in der Region Winterberg.

Die Talstation befindet sich auf einer Höhe von 765 m über NN und die Bergstation auf 836 m über NN. Seinen Namen hat der Sahnehang angeblich erhalten, weil nach Ansicht der Gäste im Jahre 1920, der Schnee dort wie Sahne liegt. Reicht der natürliche Schneefall nicht aus, wird mittels Schneekanonen nachgeholfen und die rund 700 Meter lange blaue Piste und auch der Rodelhang künstlich beschneit. Bei ausreichender Schneelage werden die Hänge zudem bis in die Abendstunden per Flutlicht beleuchtet. Die Pisten sind – wie alle Pisten in Winterberg – durchweg gut präpariert und werden täglich ordentlich gepflegt.
Es gibt für Skifahrer einen Ankerlift mit einer Länge von 600 Meter, einen Übungslift mit 200 Meter Länge und für Rodelfans sogar einen Rodellift mit 300 Meter Länge. Wer keine passende Ausrüstung mitbringt, kann sich vor Ort beim fachkundigen Personal im gut sortierten Skiverleih entsprechendes Material (Ski, Boards und Schuhe)ausleihen. Rodelschlitten gibt es leihweise an der Talstation vom Rodellift.

An der Talstation, zwischen Großraumparkplatz und Skigebiet, wartet eine der wohl schönsten Skihütten auf Besucher, ein Ensemble aus alter Schmiede aus dem Jahr 1850 und Winterberger Bauernhaus aus dem Jahr 1992. Es ist die Köhlerhütte mit ihrem einzigartigen Flair, mächtigen Balken, eine Doppelfeuer-Esse, ein offener Kamin und freundlichem Service.

Der Wintersportpark Sahnehang ist Bestandteil der Wintersportarena Sauerland und dadurch die Nutzung im Kartenverbund möglich.

Winterberg Sahnehang 18 Pistenraupen

Auf der Homepage finden sich weitere Informationen, eine Bildergalerie, eine Anfahrtskizze und während der Saison die genauen Betriebszeiten. Winterberg selber liegt rund 100 Straßenkilometer südöstlich von Dortmund und ist von dort aus per Auto via Autobahn (A44 oder A46) und Bundesstraße in circa 90 Minuten zu erreichen. An der Landesstraße L640, die am Skigebiet vorbeiführt, gibt es in Höhe der Talstation einen Großraumparkplatz für PKW und Busse.

Kontaktdaten:
Nordseite Kahler Asten / L 640, 59955 Winterberg
Homepage